AUF ENTDECKUNGSREISE AM ALTEN FLEIMSTALBAHNHOF – ALLA SCOPERTA DELLA VECCHIA STAZIONE DI ORA

Zusammen mit den Kindern der 3. und 4. Klasse der italienischen Schule sind wir zum Bahnhof der alten Fleimstalbahn gegangen. Dort begann die Bahnstrecke, die ins Fleimstal bis nach Predazzo führte. Wir haben uns intensiv mit dem historischen Gebäude beschäftigt und in Zusammenarbeit mit dem Verein Aurora verschiedene Arbeiten ausgeführt: Zweimal waren wir zum Arbeiten und Recherchieren direkt vor und in dem Gebäude. Auch in der Schule wurde fleißig weitergearbeitet. Dabei sind wir in verschiedene Rollen geschlüpft: wir waren Fotograf*innen, Beobachter*innen, Künstler*innen und Autor*innen!

IMG-20250421-WA0001

Auf der Suche nach Spuren der Vergangenheit

Beim ersten Besuch hörten wir kurz etwas zur Geschichte des Gebäudes. Dann teilten wir uns in kleine Gruppen auf (je zwei Kinder der ital. Schule mit zwei Kindern der dt. Schule) und ausgerüstet mit einem Fotoapparat erkundeten wir das Gebäude von außen und innen, suchten interessante Details und hielten sie fotographisch fest.

Was fanden wir?

Alte Türen, Fenster, Einrichtungsgegenstände, Sessel, Stühle, Tische, Holzöfen, Verzierungen an Wänden, Schriften, eine Bühne, unterschiedlichste Räume, die Bar, Böden aus Holz, alte Poster, Mauerbögen, Treppen, Säulen, interessante Außenfassaden und vieles mehr …

All diese Fotos nahmen wir mit zurück in die Schule, wo wir sie uns in den nächsten Tagen genau anschauten. Jedes Kind suchte sich einen Ort oder ein Detail aus, mit dem es sich noch genauer beschäftigen wollte.

Abzeichnen des Originals

Dann ging es ein zweites Mal zum Gebäude der Fleimstalbahn. Jeder suchte sich das ausgewählte Detail oder den ausgewählten Ort und setzte sich hin, um vor dem Original eine Bleistift- bzw. Kohlezeichnung anzufertigen.

Die weitere Vertiefung in der Schule

In der Schule wurden die Arbeiten fertiggestellt und es entstanden noch zusätzlich Collagen und farbige Bilder von einzelnen Gegenständen, Räumen und Außenansichten. Zeitgleich wurden auch Texte, Gedichte und Erzählungen zum Thema „Alte Fleimstalbahn“ verfasst. Die Schüler*innen übten das Lesen der Texte, um sie gut vortragen zu können, denn in einem zweiten Schritt entstanden Aufnahmen davon, die bei der Ausstellung angehört werden können.

 

Blick in die Zukunft

Jedes Kind überlegt sich, was ihm gefallen würde, wie das Gebäude in unserer Zeit genutzt werden könnte. Wünsche, Visionen, Vorschläge, …

 

Martina: ”Ich würde mich freuen, wenn im Bahnhof Theateraufführungen möglich wären und ein Kino ist für Filme. Auch ein Miniaturmuseum könnte ich mir vorstellen”

Ajlina: ”Ich wünsche mir ein Restaurant”

Iven: ”Ich wünsche mir ein Labor”

Aaron: ”Es soll ein Fest geben beim alten Bahnhofsgebäude. Auch kann ich mir vorstellen, dass es einen Spieleraum gibt”

Johanna: ”Ein Künstler soll ein Atelier haben, dort Bilder malen und sie verkaufen.”

Nohan: ”Ich würde mich gerne gemütlich an einen Tisch setzen, etwas trinken und mich unterhalten.”

Marta: ”Ich wünsche mir, dass es Zimmer gibt zum Übernachten.”

Mika: ”Mit größeren Lampen könnte ich besser sehen, also größere Lampen braucht es.”

Julia: ”Ich hätte gerne für die kleinen Kinder ein Spielzimmer.”

Leo: ”Es soll eine Galerie geben mit Bildern und Kunstwerken.”

Hanna: ”Ein Bastel- und Malraum wäre toll.”

Juliane: ”Einen gemütlichen Platz zum Lesen und eine kleine Bibliothek.”

Emma: ”Ich würde gerne in der Bar einen Saft oder ein Wasser trinken.”

Oliver: ”Ich wünsche mir, dass alles wieder wie früher ist und eine Band auf der Bühne spielt. Man kann über die Fleimstalbahn ein Museum machen.”

Felix: ”Ich kann mir vorstellen, dass eine Achterbahn durchs Haus geht.”

Levi: ”Die Beleuchtung soll wieder funktionieren und die Wände sollen neu angemalt sein.”

Simon: ”In einem Raum sollte man Fußball spielen können.”

Samuel: ”Die Bar sollte wieder in Betrieb sein und dann könnte man gemütlich etwas trinken und sich dort aufhalten.”

Dana: ”In einem Kinoraum möchte ich Filme anschauen.”

Sara: ”Ich hätte gerne einen Musikraum.”

Ruben: ”Ein Spieleraum, wo man auch toben kann.”

David: ”Ich wünsche mir eine Bastelecke.”

Lilly: ”Ich wünsche mir ein Insektenmuseum, wo die Leute Insekten ansehen können.”

Amelie: ”Eine Leseecke wäre cool, wo man lesen und etwas trinken kann.”

Maxi: ”Es sollen auch Konzerte stattfinden, ganz oft sogar.”

Nora: ”Ich hätte gerne, dass die Leute Sofas hinstellen, dass man miteinander ratschen kann.”

Paul: ”Es sollte ein paar Zimmer geben, dass Menschen übernachten können.”

Emanuele: “Mi piacerebbe ci fosse una stanza da “gaming” per giocare ai videogames”

Leonardo: ”Mi piacerebbe ci fosse un corso di costruzione lego- technic”

Victoria: ”Mi piacerebbe ci fosse un corso di yoga e ci starebbe bene anche un corso di musica, magari di chitarra”

Matteo: ”Mi piacerebbe ci fosse un laboratorio per costruire le spade giapponesi chiamate “katane” così, se dovesse arrivare la guerra da noi, mi potrei difendere. Mi piacerebbe anche un corso di cucina”

Oliver: ”Mi piacerebbe ci fosse un cinema”

Camilla: ”A me, che sono un’appassionata, mi piacerebbero dei corsi di disegno per imparare varie tecniche”

Emanuele e Matteo: ”A noi piacerebbe un corso di varie lingue e anche di scritture, come ad esempio thailandese, albanese, giapponese, …”

Julia: ”A me piacerebbe tanto fare teatro … e anche canto”

Leonardo e Oliver: ”A noi piacerebbe un corso per diventare youtuber”

Kadiatou: ”A me piacerebbe un laboratorio di acconciature, come ad esempio le treccine afro chiamate “box braids”

Klevis: “A me piacerebbe fare un corso di disegno ad acquarello”

Emma: ”Io vorrei uno spazio dove leggere libri di avventura insieme ai miei amici”

Elias: “Mi piacerebbe che ci fosse un laboratorio per costruire macchine telecomandate con materiale riciclato”

Nene: “A me piacerebbe un laboratorio per fare i gelati e i dolci”

Harman: ”Anche a me piacerebbe una sala con videogiochi”

Enea: ”A me piacerebbe uno spazio per i giochi da tavolo, da giocare insieme ai miei amici

Ayra: ”A me piacerebbe uno spazio con tanti libri horror per leggerli agli amici, ma solo a quelli che non hanno paura. Magari anche al buio”

Nicolas, Elisa e Elias: ”A noi piacerebbe uno spazio dove prendersi cura dei cani abbandonati “

_______________________________________________________________________

 

Das Projekt wurde im Zeitraum von Februar bis Mai 2025 durchgeführt. Am 9. Mai 2025 wurden die entstandenen Fotografien, Zeichnungen und Texte präsentiert und danach in der Öffentlichen Bibliothek Auer ausgestellt.

 

In Zusammenarbeit mit dem Verein Aurora, der deutschen und italienischen Grundschule konnte dieses Projekt mit viel Engagement und Freude verwirklicht werden. Desideriamo ringraziare tutti i partecipanti!

 

Mika Anhof – Kadiatou Bah – Nene Bah – Ayra Bano – Martina Bonell – Leonardo Cardinale – Levi Cembran – Nicolò Coletta – Klevis Daci – Juliane Daldos – Julia Di Maria – Julia Dissegna – Emma Domenici – Oliver Falser – Felix Feichter – Nicolas Flaquer – Victoria Flaquer – Emma Fongarolli – Paul Gallmetzer Kaufmann – Leo Graiff – Elias Groeber – Singh Harmanpreet – Matteo Izvira – Johanna Job – Nohan Kishta – Hanna Kofler – Amelie Lazzeri – David Lunger – Lilly Mair – Camilla Marchetti – Elisa Mattei – Samuel Peer – Simon Pernter – Enea Ruatti – Ajlina Rushiti – Iven Russo – Aaron Scariot – Ruben Schileo – Amina Shakeel – Emanuele Stanchina – Nora Stocker – Sara Tahiri – Maximilian Weißenegger – Dana Winnischhofer – Oliver Zanchetta – Marta Zelger

 

Paula Magrini          Miriam Foppa           Annemarie Gruber          Brigitte Caminada          Laura Mayrhofer           Cristina Daprá